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Foyer, Architekt Hubert Prachensky, 2000Die Idee einer Vitalisierung entstand bereits in der 1980er Jahren. Das Ende der Monarchie hatte gleichzeitig das Ende der Hofburg als kaiserlicher Wohn- und Verwaltungsbau bedeutet. Die barocke Bausubstanz mit ihren spätgotischen Grundmauern war zunehmend dem Verfall preisgegeben. Bombenschäden aus dem 2. Weltkrieg trugen das ihre dazu bei.Barock Keller Das Gesamtkonzept der Vitalisierung wurde 1992 unter der Leitung von Tirols führendem Architekten Hubert und Michael Prachensky in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt/ Landeskonservatorat für Tirol, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, der Bundesgebäudeverwaltung II Innsbruck erstellt. Es sah eine klare Trennung zwischen dem Historischen und dem Neuen (Foyer) vor. Das Foyer bildet mit dem offenen Kassa-/ Shopbereich und der dahinter liegenden Ausstellungshalle einen Mehrfach-Funktionsbereich, der durch architektonische Akzente optisch, aber nicht räumlich getrennt ist. Glaselemente und Durchblicke binden die moderne sachlich-dezente Architektur an die historischen Bauformen an. An den verputzten Wänden wurden so genannte Sichtfenster freigelassen, um das mittelalterliche Mauerwerk sichtbar zu machen. Gotischer Keller_reRomanische StadtmauerDurch die Freilegung zugeschütteter Bereiche, z.B. entlang der romanischen Stadtmauer konnten im heutigen Kellergeschoß Verbindungsgänge zwischen den Eingangsbereichen in der Hofgasse (im Süden; mit neu erbautem Foyer) und jenem in der Herrengasse (im Norden) geschaffen werden. Dieser Gang verbindet auch den Barockkeller mit dem Gotischen Keller. Beide können nun als Sonderveranstaltungsflächen, aber auch als Erweiterung des Museums dienen. Die Verbindung von historischer Bausubstanz mit moderner Infrastruktur ermöglicht eine sanfte, verantwortungsbewusste Nutzung des sensiblen Baukörpers. Dem modernen Umbau und der umfangreichen Sanierung and Adaptierung des Schloss- bzw. Burgbaus folgte der Einbau zeitgemäßer Technik. Die Anbindung an den Zentrallift erleichtert den Transport (Objekte, Catering). Das behindertengerecht und in modernstem Standard ausgestatte Kulturdenkmal im Zentrum der Stadt Innsbruck stellt damit einen Museums-, Ausstellungs- und Veranstaltungsbereich für gehobene Ansprüche dar. In weiterer Folge soll hier ein innerstädtisches Museums- und Kulturzentrum geschaffen werden. Auszeichnungen Die Kaiserliche Hofburg in Innsbruck wurde im Jahr 2000 vom Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen als empfehlenswerter Betrieb mit dem Goldenen Rollstuhl ausgezeichnet. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, dass die Öffentlichkeit und vor allem die für Behinderte tätigen Vereine bzw. Institutionen davon Kenntnis erlangen. Die Kaiserliche Hofburg in Innsbruck wurde außerdem im Jahr 2000 für den Staatspreis „Revitalisierung“ nominiert, der für Vitalisierungskonzepte sowie Umbauten historischer Gebäude vorgesehen ist.
Art , Architecture , Folklore , Personalities , History, Palaces & Castles , Museum of local history , Interesting for children
Address Rennweg 1
6020 Innsbruck
+43 (0)512 587 186 - 19
hofburg.ibk@burghauptmannschaft.at
Jänner−Dezember
Täglich von 9.00 - 17.00 Uhr,
Einlass bis 16.30 Uhr
Änderungen vorbehalten
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