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Hauptbau Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel aus dem Jahr 1936 wurde von dem Basler Architekten Rudolf Christ zusammen mit dem Stuttgarter Baumeister Paul Bonatz, beide Vertreter einer konservativen Moderne, entworfen. Er war als reines Sammlungshaus konzipiert worden, eine Bestimmung, die er seit der Eröffnung des Neubaus im Frühjahr 2016 mit dessen speziell für Sonderausstellungen konzipierten Oberlichträumen wieder voll wahrnehmen kann. Im Erdgeschoss präsentiert sich heute die Sammlung Basler Kunst, im Zwischengeschoss die Werke der Sammlung Im Obersteg. Im ersten Obergeschoss finden sich die Sammlungen mit Kunst aus dem Mittelalter und der Renaissance sowie des 17., 18. und 19. Jahrhunderts. Werke der Klassischen Moderne und der Europäischen Nachkriegsmoderne werden im 2. Obergeschoss präsentiert. Schliesslich beherbergt der Hauptbau im Zwischengeschoss auch das Kupferstichkabinett sowie im Erdgeschoss die Bibliothek, den Shop und das Bistro Kunstmuseum. Neubau Im April 2016 eröffnete gegenüber dem Hauptbau und unterirdisch mit diesem verbunden ein drittes Haus: der Neubau, entworfen vom ortsansässigen Architekturbüro Christ & Gantenbein. Er ist sowohl für Sonderausstellungen als auch für Sammlungspräsentationen konzipiert. Möglich wurde die Erweiterung dank einer öffentlich-privaten Partnerschaft: Dr. h.c. Maja Oeri schenkte dem Kanton Basel-Stadt die Mittel zum Erwerb der Bauparzelle, zu den Baukosten von insgesamt rund CHF 100 Millionen trug die Laurenz-Stiftung CHF 50 Millionen bei. Der Neubau zitiert in vielen seiner Elemente die architektonische Sprache des Hauptbaus: Am offensichtlichsten manifestiert sich dieser Dialog im monumentalen Treppenhaus des Neubaus mit dem zentralen runden Oberlicht, im Kratzputz des Foyers und des Treppenhauses, sowie in der subtilen Farbgebung der Backstein-Fassade. In den Oberlichtsälen im 2. Obergeschoss werden die grossen Sonderausstellungen präsentiert. Die anderen Geschosse sowie der unterirdische Verbindungstrakt zum Hauptbau sind für Sammlungswerke ab 1950 vorgesehen – mit Ausnahme des zeitgenössischen Kunstschaffens, das im Kunstmuseum Basel | Gegenwart gezeigt wird. Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich zudem eine zusätzliche Verkaufsstelle des Shops im Hauptbau. Gegenwart 1980 fand mit der Eröffnung des Museums für Gegenwartskunst am St. Alban-Rheinweg – eines der weltweit ersten Museen für zeitgenössische Kunst – eine erste Erweiterung des Kunstmuseums Basel statt. Heute trägt es den Namen Kunstmuseum Basel | Gegenwart. Dieses ist ein Gemeinschaftswerk der Emanuel Hoffmann-Stiftung, der Christoph Merian Stiftung und des Kantons Basel-Stadt. Es konnte errichtet werden dank einer Schenkung von Maja Sacher-Stehlin, der Gründerin der Emanuel Hoffmann-Stiftung, ihrer Familie und der Emanuel Hoffmann-Stiftung. Die Christoph Merian Stiftung stellte die im Baurecht des Kantons Basel-Stadt stehenden Liegenschaften zur Verfügung. Das Kunstmuseum Basel | Gegenwart zeigt Werke zeitgenössischer Kunst aus den Beständen des Kunstmuseums Basel und der Emanuel Hoffmann-Stiftung sowie Sonderausstellungen. Seit 2003 werden die jeweils nicht ausgestellten Werke der Emanuel Hoffmann-Stiftung im Schaulager aufbewahrt. Neben wechselnden Sammlungspräsentationen, die stets in einen Dialog mit der Ausstellungstätigkeit treten, finden regelmässig Vorträge und Diskussionen zu Themen aktueller Kunst statt sowie Werkbetrachtungen und Führungen. Der Ticketschalter befindet sich beim Eingang.
Art , History, Art museum , Arts and Crafts, Architecture
Address St. Alban-Graben 16
4010 Basel
+41 61 2066262
pressoffice@kunstmuseumbasel.ch
Öffnungszeiten Hauptbau & Neubau:
Dienstag–Sonntag 10–18 UHR
Donnerstag 10–20 Uhr
Montag geschlossen
Öffnungszeiten Gegenwart:
Dienstag–Sonntag 11–18 UHR
Montag geschlossen
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