Seit 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Dieses Festjahr wird bundesweit mit Veranstaltungen zu den Höhen und Tiefen des jüdischen Lebens in Deutschland begangen. Auch Rastatt beteiligt sich mit Veranstaltungen an diesem wichtigen Jubiläum. Am Donnerstag, 28. Oktober, um 16.30 Uhr beschäftigt sich im Stadtmuseum eine Führung durch die Sonderausstellung „Gurs 1940“ mit dem verheerenden Kapitel der Verfolgung und Ermordung der Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten, mit besonderem Blick auf das Schicksal der Rastatter jüdischen Gemeinde.
Eine Stadtführung unter dem Titel „Jüdische Spuren in Rastatt“ wird am Sonntag, 31. Oktober, um 11.30 Uhr angeboten. Der Spaziergang führt vom Stadtmuseum quer durch die Stadt zu den Schauplätzen jüdischen Lebens in Rastatt und beschäftigt sich mit dem Entstehen und der Blüte der jüdischen Gemeinde in Rastatt. Ziel ist das Kantorenhaus, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im dort eingerichteten Dokumentationsraum verweilen können. Eine Anmeldung für die kostenlosen Führungen ist nicht erforderlich. Lediglich der Eintritt ins Museum muss entrichtet werden und beträgt regulär drei Euro, ermäßigt einen Euro. Weitere Informationen gibt es im Stadtmuseum telefonisch unter 07222 972-8402.
Opening hours
Museum: Do-Sa 12-17 Uhr; Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr
Prices
Eintritt ins Stadtmuseum 3,00 €; ermäßigt 1,00 €; kostenfrei mit Museumspass // Führungen kostenfrei
Guided tours
28.10.2021, 16.30: Führung durch die Sonderausstellung "Gurs 1940"
31.10.2021, 11.30: Stadtführung "Jüdische Spuren in Rastatt"
Stadtmuseum Rastatt/Chris Hirtzig
Blick in die Ausstellung „Gurs 1940“
Stadtmuseum Rastatt
Der Dokumentationsraum im Kantorenhaus berichtet über die Blütezeit der jüdischen Gemeinde in Rastatt.