Die Partie entspricht etwa dem Stadtbild zur Kongresszeit. Die Ankerbrücke befindet sich damals auf dem Niveau der Schlossstraße und gibt den Blick, vorbei an den regelmäßigen Modellhausfassaden, frei auf das Schloss. Das efeubewachsene Haus im Bildvordergrund rechts bewohnte der Gerbermeisters Johannes Franz, der zu Beginn des Kongresses Bürgermeister von Rastatt war.
Am Donnerstag, 11. Mai 2023, um 18 Uhr referiert Christian Fäßler vom Stadtarchiv Rastatt über „Die Auswirkungen des Rastatter Kongresses auf die Stadt Rastatt und ihre Bevölkerung“
Der Kongress stellte für die Bewohner Rastatts ein einschneidendes Ereignis dar. Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erhielten völlig neue Impulse. Die Anwesenheit der Gesandtschaften aus den politischen Zentren Europas brachte die Verbreitung aktueller Zeit- und Modeerscheinungen mit sich. Viele dieser Entwicklungen blieben vorerst nur temporär sichtbar, andere jedoch beeinflussten die Rastatter Stadtgesellschaft nachhaltig. Der Vortrag wirft ein Schlaglicht auf die gesellschaftliche Atmosphäre während des Kongresses und zeigt, wie dieser das „Gesicht“ der Stadt veränderte.
Der Vortrag findet in der Historischen Bibliothek im Ludwig-Wilhelm-Gymnasium, Lyzeumstr.11 statt. Er ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Opening hours
Do bis Sa von 12.00 - 17.00 Uhr, So und Feiertag von 11.00 - 17.00 Uhr
Prices
3,00 €, ermäßigt 1,00 €, mit Museumspass frei
Guided tours
Führungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache gebucht werden
Stadtmuseum / Stadtarchiv
Blick von der Ankerbrücke zum Schloss, Lithographien Josef Durler, um 1842
Die Partie entspricht etwa dem Stadtbild zur Kongresszeit. Die Ankerbrücke befindet sich damals auf dem Niveau der Schlossstraße und gibt den Blick, vorbei an den regelmäßigen Modellhausfassaden, frei auf das Schloss. Das efeubewachsene Haus im Bildvordergrund rechts bewohnte der Gerbermeisters Johannes Franz, der zu Beginn des Kongresses Bürgermeister von Rastatt war.
Stadtmuseum / Ute Luber
Blick in den Ausstellungsraum „Rastatt zur Kongresszeit“. Das Hoftheater wurde renoviert und diente zur Unterhaltung der Kongressbesucher. Die hier aufgeführten Opern- und Theateraufführungen ließen das kulturelle Leben Rastatts wieder aufleben.