Seit 1999 wird in fast 30 europäischen Ländern jährlich der Europäische Tag der jüdischen Kultur begangen. Dieser Aktionstag dient dazu, durch Veranstaltungen Aufmerksamkeit auf die jüdische Geschichte und Kultur zu lenken.
An dem Aktionstag am 5. September beteiligt sich auch das Stadtmuseum Rastatt mit einer Führung durch die Ausstellung „Gurs 1940 – Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“. Diese von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz konzipierte Ausstellung schildert aus multinationaler Sicht die Deportation der Jüdinnen und Juden aus Baden und der Saarpfalz in das Internierungslager Gurs in Südfrankreich im Oktober 1940. Das Stadtmuseum und das Stadtarchiv Rastatt haben die Ausstellung um einen regionalen Teil ergänzt, welcher sich mit dem Schicksal der Rastatter jüdischen Gemeinde im Nationalsozialismus beschäftigt.
Die angebotene Führung erläutert die in die Deportation mündende Eskalation der Diskriminierung der Rastatter Jüdinnen und Juden und illustriert das Geschehen der Deportation nach Gurs am Rastatter Beispiel.
Die Führung im Stadtmuseum beginnt um 11.30 Uhr. Führung und Eintritt sind frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Bitte beachten Sie, dass der Eintritt ins Museum nur unter Beachtung der in Baden-Württemberg geltenden 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) möglich ist. Die Maskenpflicht sowie die Hygiene- und Abstandsregeln bleiben bestehen.
Opening hours
11.30 Uhr - 13.00 Uhr Führung
Prices
Eintritt und Führung kostenfrei, Anmeldung ist nicht erforderlich
Guided tours
Führungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten gebucht werden, Corona-Regeln sind zu beachten
Stadtmuseum Rastatt
Blick in den ergänzenden Rastatter Raum zur Ausstellung „Gurs 1940“
Stadtmuseum Rastatt
Die Führung gibt Einblick in das Schicksal der Rastatter Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus
Stadtmuseum Rastatt
Blick in die Ausstellung „Gurs 1940“