Führungen und Sonderöffnungstag im Stadtmuseum
Auch der Novemberanfang steht im Stadtmuseum noch im Zeichen des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Am Sonntag, den 7. November führt Oliver Fieg um 11:30 Uhr unter dem Motto „Jüdische Spuren in Rastatt“ interessierte Teilnehmer vom Stadtmuseum zu jüdischen Friedhof. Neben der Geschichte des Friedhofes selbst befasst sich die Führung unter anderem auch mit den Lebensgeschichten der hier beerdigten jüdischen Rastatter Bürger. Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.
Am darauffolgenden Dienstag, den 9. November, empfängt das Stadtmuseum am Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 interessierte Besucher von 12 bis 17 Uhr zu einem Sonderöffnungstag. Es besteht die Möglichkeit, sich die Sonderausstellung „Gurs 1940 – Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ anzuschauen, oder bei einem Gang durch die Dauerausstellung die bewegte Rastatter Stadtgeschichte zu entdecken. Zudem finden jeweils um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr Kurzführungen durch die Sonderausstellung statt. Es sind die letzten öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Gurs 1940“, ehe diese am 14. November schließt.
Eine Anmeldung für die Führungen ist nicht erforderlich, die Führungen sind kostenfrei. Lediglich der Eintritt ins Museum muss entrichtet werden und beträgt regulär drei Euro, ermäßigt einen Euro. Beim Besuch sind die gültigen Corona-Regeln zu beachten, ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht. Weitere Informationen unter 07222 972-8402.
Opening hours
12.00 - 17.00 Uhr
Prices
3,00 €, ermäßigt 1,00 €, Museumspass freier Eintritt
Guided tours
Matthias Hoffmann, Stadtmuseum Rastatt
Der jüdische Friedhof erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Rastatt
Stadtmuseum Rastatt
In der Reichspogromnacht wurde die Rastatter Synagoge bis auf die Grundmauern niedergebrannt